Bordeaux total - Eric Bouton
Am 19. September 2024 erfüllte sich der Club Weinwölfe einen lang gehegten Wunsch und organisierte einen Weinabend unter dem Motto „Bordeaux total“. Federführend in der Organisation war Wolfgang Kienbacher. Vielen Dank an ihn an dieser Stelle!
21 Mitglieder und 6 Gäste waren dem Ruf der Weinwölfe gefolgt und trafen sich im Restaurant Kastner in Winklarn. Für diesen besonderen Abend konnte der Bordeaux-Experte Eric Bouton gewonnen werden. Eric, der selbst in der Region um Bordeaux aufgewachsen ist, dort seine Weinausbildung absolviert hat und nun eine Vinothek in Mank betreibt, gestaltete für uns einen äußerst kurzweiligen Abend. Seine Detailkenntnis zu jedem Château und jedem Wein waren mehr als beeindruckend, gleichzeitig wurden wir mit der einen oder anderen Anekdote unterhalten.
Die Stoppelgeldpatronanz für den Bordeaux-Weinabend übernahm dankenswerterweise Obmann Jürgen Nobis, dem die Weine aus dem Bordelais besonders am Herzen liegen, da sie gewissermaßen sein Einstieg ins Thema Wein waren.
Während nach und nach alle Mitglieder und Gäste eintrafen, wurde als Aperitif ein Champagner “Hervé Mathelin Brut Premiere” gereicht. Dieser sogenannte “Blanc de noirs” aus 80 % Pinot Meunier und 20 % Pinot Noir gilt als idealer Champagner, um einen geselligen Abend mit Freunden zu beginnen. In der Nase ist er angenehm frisch, mit Aromen von Zitrusfrüchten, weißen Nektarinen und Rosenblättern.
Mit dem ersten Wein, einem Château Bonnet Blanc, Entre-deux-Mers, Jg. 2023, tauchten wir dann ein in die Welt des Bordeaux. Wie die meisten Weine aus der Region ist dieser Wein ein Cuvée, in dem Fall aus Sémillon, Sauvignon Blanc und Muscadelle. Er besticht mit seinem fruchtigen Aroma mit Anklängen von Stachelbeeren, grünen Äpfeln, schwarzen Johannisbeerblättern, weißem Pfirsich, Nektarine und Passionsfrucht. Küchenchef Christoph Kastner kombinierte dazu Pastetchen mit Kräutern, Geflügel und Waldpilzen. Eine gelungene Kombination!
Zur Bouillabaisse durften wir zwei Weine im Flight verkosten: Zum einen einen Sauvignon Blanc von Les Hauts de Smith, Pessac-Léognan, Jg. 2020. Dieser Wein zeichnet sich durch silberfarbene Reflexe aus und duftet nach Limette, weißer Tropenfrucht, Maracuja, Ananas und einem Hauch Holz. Und zum anderen einen Cuvée aus 67 % SB und 33 % Sémillon von Château Carbonnieux Cru Classé, Pessac-Léognan, Jg. 2021, mit einem Duft nach Zitrus, Apfel und Haselnuss. Im Unterschied zum ersten Wein wurden diese beiden Weine im Barrique (Eichenfass) ausgebaut.
Passend zum Hauptgang (Zweierlei vom Lamm "Rücken und Osso Bucco" mit Erdäpfelgratin, Kohlgemüse und gerührter weißer Polenta) wandten wir uns schließlich den Rotweinen zu, beginnend mit einem Château Canon La Gaffeliere 1er Grand Cru Classé ′B′, Saint-Emilion, Jg. 2017. Die Hauptrotweinsorte, die im Bordeaux angebaut wird, ist Merlot. Dementsprechend findet sich diese Rebsorte in den meisten Cuvées aus dieser Region. So auch in diesem Wein, einem Cuvée aus Merlot und Cabernet Franc, der nach nach Kirschen, Brombeeren, Blaubeerkompott, Johannisbeergelee und Waldboden duftet. Parallel dazu kam ein Château Camensac, 5e Grand Cru Classé Haut-Médoc, Jg. 2016, ins Glas (50 % Merlot, 50 % CF). Am Anfang fanden sich Noten von Pralinen und Kakaobohnen. Nach dem Schwenken kamen Aromen von schwarzem Pfeffer, Brombeeren, Himbeeren sowie feinem Holz dazu.
Im zweiten Rotwein-Flight verkosteten wir einen Château Bourseau, Lalande-de-Pomerol, Jg. 2016 (75 % Merlot, 25 % CF) und einen Château Bourgneuf, Pomerol, Jg. 2020 (85 % Merlot, 15 % CF). Der Château Bourseau zeigt eine tiefgründige Nase mit viel Frucht wie Kirschen, Blaubeeren und Erdbeeren, begleitet von Tabakblättern und Nougat. Der Chateau Bourgneuf zeigte sich in dunklem Purpur mit schwarzer Mitte und zartem lila Rand. Im Bouquet Wildkirsche, dominikanischer Tabak und dunkle Schokotrüffel, dahinter zartes Veilchenparfüm und edle Cassiswürze.
Zum Dessert gab es einen Süsswein aus Barsac, einen Château Coutet Premier Cru Classé, Jg. 2008, aus den Rebsorten Sémillon, SB und Muscadelle. Passend dazu wurde ein Zwetschkenröster mit Vanilleeis und Hippenschüsserl serviert. Ein großartiger Abschluss für einen großartigen Abend!
Nadja H. & Roland A.
21 Mitglieder und 6 Gäste waren dem Ruf der Weinwölfe gefolgt und trafen sich im Restaurant Kastner in Winklarn. Für diesen besonderen Abend konnte der Bordeaux-Experte Eric Bouton gewonnen werden. Eric, der selbst in der Region um Bordeaux aufgewachsen ist, dort seine Weinausbildung absolviert hat und nun eine Vinothek in Mank betreibt, gestaltete für uns einen äußerst kurzweiligen Abend. Seine Detailkenntnis zu jedem Château und jedem Wein waren mehr als beeindruckend, gleichzeitig wurden wir mit der einen oder anderen Anekdote unterhalten.
Die Stoppelgeldpatronanz für den Bordeaux-Weinabend übernahm dankenswerterweise Obmann Jürgen Nobis, dem die Weine aus dem Bordelais besonders am Herzen liegen, da sie gewissermaßen sein Einstieg ins Thema Wein waren.
Während nach und nach alle Mitglieder und Gäste eintrafen, wurde als Aperitif ein Champagner “Hervé Mathelin Brut Premiere” gereicht. Dieser sogenannte “Blanc de noirs” aus 80 % Pinot Meunier und 20 % Pinot Noir gilt als idealer Champagner, um einen geselligen Abend mit Freunden zu beginnen. In der Nase ist er angenehm frisch, mit Aromen von Zitrusfrüchten, weißen Nektarinen und Rosenblättern.
Mit dem ersten Wein, einem Château Bonnet Blanc, Entre-deux-Mers, Jg. 2023, tauchten wir dann ein in die Welt des Bordeaux. Wie die meisten Weine aus der Region ist dieser Wein ein Cuvée, in dem Fall aus Sémillon, Sauvignon Blanc und Muscadelle. Er besticht mit seinem fruchtigen Aroma mit Anklängen von Stachelbeeren, grünen Äpfeln, schwarzen Johannisbeerblättern, weißem Pfirsich, Nektarine und Passionsfrucht. Küchenchef Christoph Kastner kombinierte dazu Pastetchen mit Kräutern, Geflügel und Waldpilzen. Eine gelungene Kombination!
Zur Bouillabaisse durften wir zwei Weine im Flight verkosten: Zum einen einen Sauvignon Blanc von Les Hauts de Smith, Pessac-Léognan, Jg. 2020. Dieser Wein zeichnet sich durch silberfarbene Reflexe aus und duftet nach Limette, weißer Tropenfrucht, Maracuja, Ananas und einem Hauch Holz. Und zum anderen einen Cuvée aus 67 % SB und 33 % Sémillon von Château Carbonnieux Cru Classé, Pessac-Léognan, Jg. 2021, mit einem Duft nach Zitrus, Apfel und Haselnuss. Im Unterschied zum ersten Wein wurden diese beiden Weine im Barrique (Eichenfass) ausgebaut.
Passend zum Hauptgang (Zweierlei vom Lamm "Rücken und Osso Bucco" mit Erdäpfelgratin, Kohlgemüse und gerührter weißer Polenta) wandten wir uns schließlich den Rotweinen zu, beginnend mit einem Château Canon La Gaffeliere 1er Grand Cru Classé ′B′, Saint-Emilion, Jg. 2017. Die Hauptrotweinsorte, die im Bordeaux angebaut wird, ist Merlot. Dementsprechend findet sich diese Rebsorte in den meisten Cuvées aus dieser Region. So auch in diesem Wein, einem Cuvée aus Merlot und Cabernet Franc, der nach nach Kirschen, Brombeeren, Blaubeerkompott, Johannisbeergelee und Waldboden duftet. Parallel dazu kam ein Château Camensac, 5e Grand Cru Classé Haut-Médoc, Jg. 2016, ins Glas (50 % Merlot, 50 % CF). Am Anfang fanden sich Noten von Pralinen und Kakaobohnen. Nach dem Schwenken kamen Aromen von schwarzem Pfeffer, Brombeeren, Himbeeren sowie feinem Holz dazu.
Im zweiten Rotwein-Flight verkosteten wir einen Château Bourseau, Lalande-de-Pomerol, Jg. 2016 (75 % Merlot, 25 % CF) und einen Château Bourgneuf, Pomerol, Jg. 2020 (85 % Merlot, 15 % CF). Der Château Bourseau zeigt eine tiefgründige Nase mit viel Frucht wie Kirschen, Blaubeeren und Erdbeeren, begleitet von Tabakblättern und Nougat. Der Chateau Bourgneuf zeigte sich in dunklem Purpur mit schwarzer Mitte und zartem lila Rand. Im Bouquet Wildkirsche, dominikanischer Tabak und dunkle Schokotrüffel, dahinter zartes Veilchenparfüm und edle Cassiswürze.
Zum Dessert gab es einen Süsswein aus Barsac, einen Château Coutet Premier Cru Classé, Jg. 2008, aus den Rebsorten Sémillon, SB und Muscadelle. Passend dazu wurde ein Zwetschkenröster mit Vanilleeis und Hippenschüsserl serviert. Ein großartiger Abschluss für einen großartigen Abend!
Nadja H. & Roland A.
